WoW: Schicksalhaft, Mythisch, Solo - Todesritter vs. Schlickfaust

WoW: Schicksalhaft, Mythisch, Solo - Todesritter vs. Schlickfaust

Während die meisten WoW-Spieler nur noch auf den Start von WoW: Dragonflight warten, suchen sich andere noch verschiedene Herausforderungen. Wie wär es beispielsweise damit, einen schicksalhaften, mythischen Raid-Boss zu besiegen - aber vollkommen solo.

Wer dieser Tage in WoW unterwegs ist, der verbringt die meiste Zeit wahrscheinlich mit der Vorbereitung auf die kommende Erweiterung. Am 29. November startet WoW: Dragonflight und kaum jemand ist noch in den Schattenlanden unterwegs, um dort ernsthaften Beschäftigungen nachzugehen . Die meisten bereiten Twinks über das Pre-Event vor, sammeln Ausrüstung mit ihrem Dracthyr-Rufer oder holen hier und da einen Erfolg nach.

Andere hingegen suchen weiter nach der Herausforderung und wenn das Spiel keine bietet, schaffen sie sich selbst welche. So wie der Todesritter Mulini, der schon früher durch spektakuläre Solo-Aktionen auf sich aufmerksam gemacht hat. Er hat für sich beschlossen, dass er keine Mitspieler braucht, um schicksalhafte, mythische Raid-Bosse umzulegen.

Todesritter vs. Schlickfaust - 1:0

Schlickfaust ist einer der wenigen Bosse in Shadowlands, die keinen strikten "Ich töte euch alle"-Berserker haben. Es ist also möglich, sofern man weiß, was man tut, den Enrage zu überleben und den Kampf damit so weit auszudehnen, dass ein einzelner Spieler reicht, um siegreich zu sein. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass derjenige sehr, sehr lange nahezu fehlerfrei spielen muss.

Für Mulini kein sonderlich großes Problem. Er positionierte sich mit dem Rücken zur Wand, damit er nicht durch die Gegend geschubst werden konnte und ließ den Boss gar nicht erst in eine der Säulen rennen, sondern direkt in die Wand. Damit entging er der Mythisch-Mechanik, bei der er keinesfalls alle Einschläge hätte abfangen können, startete aber gleichzeitig den Enrage direkt zu Beginn. Da sich dieser aber "nur" in massivem Flächenschaden äußert, war das für den Todesritter kein Problem.

Jetzt hieß es eigentlich nur noch, den einprasselnden Schaden zu überleben und nach und nach den Boss herunterzuspielen. Da dieser regelmäßig in die Wand knallte, gab es immer wieder Ruhephasen für Mulini, in denen er viel Schaden verursachen konnte. Ab 30 Prozent Lebenspunkte musste der Todesritte seine Cooldowns wie Tanzende Runenwaffe zum eigenen Überleben einsetzen und konnte sich damit nicht mehr auf DpS konzentrieren.

Insgesamt hat der Kill von Schlickfaust damit fast zwei Stunden gedauert, die im obigen Video natürlich zusammengekürzt wurden. Wer sich gerne den ganzen Kampf anschauen will, der kann das hier tun. Allerdings ist es fast noch schwieriger, fast zwei Stunden konzentriert zuzuschauen, als die gleiche Zeit konzentriert zu spielen.

Quelle: Buffed